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Ausbildung an der HHU
Informatik – ganzheitlich verstehen

Erst Modedesignerin, jetzt Fachinformatikerin: Kirsten Schirm hat unterschiedliche Wege beschritten und dabei viel gelernt. An der Heinrich-Heine-Universität arbeitet sie nun im Zentrum für Informations- und Medientechnologie (ZIM). Die Ausbildung an der HHU ermöglicht es der 30-Jährigen, sich hier in diverse Richtungen weiterzuentwickeln.

Kirsten Schirm am Schreibtisch am ZIM Zoom

Kirsten Schirm wurde an der HHU zur Fachinformatikerin ausgebildet – eine vielseitige berufliche Basis.

Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung – so die korrekte Berufsbezeichnung von Kirsten Schirm. Ein zukunftssicherer Job, wie sie selbst sagt. Die dreijährige Ausbildung bereitet ganzheitlich auf die verschiedenen Facetten der Informatik vor. Ob Hörsaaltechnik, Serverpflege, Fehlersuche, Datenbanken, HTML oder CSS: Wer an der HHU seinen Abschluss macht, kann mit diesen Begriffen viel anfangen.

Kirsten Schirm hat sich schon immer für Computer und Logikrätsel interessiert, doch zunächst studierte sie Modedesign, arbeitete anschließend drei Jahre als Schnittmacherin. Schon hier wurden die eigenen Konstruktionen mit CAD programmiert. Dann wollte sie sich verändern, begann doch ein Informatikstudium – an der HHU –, um nach einem Jahr in die Ausbildung zu wechseln. „Die theoretische Ebene des Studiums war interessant, das Praktische finde ich allerdings besser“, begründet sie ihre Entscheidung.

Schneller fertig
Ihre Noten waren so gut, dass sie die Prüfung vorziehen und die Ausbildung ein halbes Jahr früher abschließen konnte. Im ZIM wurde eine Fachkraft gesucht und so kam es, dass die Neusserin nun ein fester Teil des Teams ist. Was ihr sehr gefällt: „Wir haben ein super Arbeitsklima hier, sehr freundschaftlich. Man kann die anderen immer alles fragen und sich frei entwickeln, eigenverantwortlich arbeiten.“

Schon während der Ausbildung übernehmen die Azubis eigene Projekte, um in alle Bereiche reinzuschnuppern. Die Stimmung im lichtdurchfluteten Ausbildungsbüro ist locker und wenn jemand nicht weiter weiß, gibt es immer gute Tipps. Die Arbeitszeiten sind fest von 8 bis 16:30 Uhr. Zweimal pro Woche geht es in die Berufsschule in Hilden, wo auch Wirtschaft, Politik, Englisch und Sport auf dem Stundenplan stehen.

Wem die Anwendungsentwicklung nicht so liegt, der kann auch andere Schwerpunkte der Informatikausbildung wählen und sich auf die Daten- und Prozessanalyse oder auf die Systemintegration spezialisieren. „Dann ist man mehr unterwegs, sitzt weniger vor dem PC“, erklärt Schirm. Sie selbst programmiert liebend gern neue Anwendungen, bevorzugt mit Python, einer weit verbreiteten Programmiersprache. Zum Beispiel entwickelte sie das Rundmailtool, das von vielen Bereichen an der HHU genutzt wird, um Informationen zu verschicken. Während ihrer Azubizeit hat sie Lehrvideos geschnitten und in die Mediathek gestellt – allein diese beiden Punkte zeigen, wie unterschiedlich die Arbeitsfelder sein können.
Damit die Bewegung nicht zu kurz kommt, macht Kirsten Schirm in ihrer Freizeit Krafttraining. Auch Musik begleitet die gut gelaunte Informatikerin täglich, nicht nur beim Programmieren.
 
Mehr zur Ausbildung als Fachinformatiker/in
Bewerbungsstart: jeweils ab August des Vorjahres

Dauer: drei Jahre, inkl. regelmäßiger Theorie am Berufskolleg

Urlaub: 30 Tage pro Jahr sowie zur Abschlussprüfung fünf Sonderurlaubstage 

Gehalt und mehr: von 1.036,82 Euro im 1. Ausbildungsjahr bis 1.209,51 Euro im 4. Jahr (ab Dezember 2022 jeweils plus 50 Euro) und Jahressonderzahlung im November: circa 95 Prozent der monatlichen Vergütung; bei erfolgreichem Abschluss Sonderprämie von 400 Euro

Kontakt: Bert Zulauf,

Link zur Ausbildungsseite

Autor/in: Redaktion/KK
Kategorie/n: INTRANET News, Schlagzeilen
Kirsten Schirm hinter mehreren Monitoren Zoom
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